„Gewohnheiten“

Coaching, Resilienz
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„Gewohnheiten"

Gewohnheiten – sie sind ein fester Bestandteil unseres Alltags und beeinflussen maßgeblich unser Handeln und Denken. Ob wir es nun wollen oder nicht, wir alle haben Routinen, die wir tagtäglich ausführen, sei es das morgendliche Kaffeetrinken oder das abendliche Zähneputzen. Aber wie entstehen eigentlich Gewohnheiten und wie können wir neue etablieren?

Gewohnheiten entstehen durch wiederholtes Handeln in bestimmten Situationen. Unser Gehirn sucht ständig nach Mustern und Automatismen, um Energie zu sparen und effizienter zu arbeiten. Wenn wir also eine Handlung immer wieder in einer bestimmten Situation ausführen, wird diese mit der Zeit automatisiert und zur Gewohnheit; wir müssen nicht mehr über grundlegende Verhaltensweisen nachdenken und sparen mentale Energie, die wir für neue Prozesse nur zu gut gebrauchen können.

Übernahme von Selbstverantwortung

Doch nicht alle Gewohnheiten sind gut. Manchmal richten wir uns in ihnen ein, haben Angst vor Veränderungen, halten an Verhaltensweisen fest, obwohl wir wissen, dass sie uns nicht guttun. Um neue Gewohnheiten zu etablieren, ist es wichtig, bewusst an ihnen zu arbeiten. Der erste Schritt ist Reflexion: sich darüber klar zu werden, welche Muster und Gewohnheiten man ändern oder neu etablieren möchte. Anschließend gilt es, kleine Schritte zu setzen und diese konsequent zu verfolgen. Studien zufolge dauert dieser Prozess mindestens 21 Tage.

Im Gehirn finden während dieses Prozesses verschiedene Veränderungen statt. Neuronale Verbindungen werden gestärkt und neue Synapsen gebildet, die die gewünschte Handlung unterstützen. Gleichzeitig werden etablierte neuronale Verbindungen abgebaut, die die alte Gewohnheit unterstützt haben.

Selbstwirksamkeit

Es ist also möglich, neue Gewohnheiten und Routinen zu entwickeln und alte abzulegen. Was für eine gute Aussicht! Es erfordert jedoch Geduld, Disziplin, Durchhaltevermögen und vor allem eine bewusste Auseinandersetzung mit den eigenen Routinen. Letztendlich liegt es an uns selbst, welche Gewohnheiten wir in unserem Leben verankern und beibehalten wollen und welche wir loslassen möchten.

Und genauso, wie ein stabiler Pfad nicht entsteht, wenn man ihn lediglich einmal begeht, so dauert es auch eine gewisse Zeit, neue Pfade in unserem Gehirn zu schaffen, uns alter Muster zu entledigen und neue, gewünschte Gewohnheiten zu etablieren – nicht zuletzt die Übernahme von Eigenverantwortung für unser Denken und Handeln.

Tags:

Gewohnheiten,Herausforderungen; Selbstwirksamkeit,Mut,neue Muster,Veränderungen

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