Boom…als ich diesen Satz das erste Mal gelesen habe, dachte ich, okay, das ist mein Thema.
Manchmal kann ich meine Impulsivität und meine überbordenden Emotionen nicht leiden; sie erschweren Kommunikation, manchmal machen sie sie gar unmöglich. Mir geschieht das eher mit mir nahestehenden Personen, dass irgendetwas mich so triggert, dass ich sofort aufbrausend und unverhältnismäßig reagiere, vielleicht sogar verletze, manchmal geschieht es aber auch im Job oder im Alltag.
Wo ist der Raum? Was hindert mich, ihn zu nutzen, wie erweitere ich ihn?
Sicher hilft ein Blick auf den jeweiligen Zustand, in dem ich mich befinde. Bin ich gestresst oder angestrengt, wie geht es mir eigentlich? Werden da gerade meine Bedürfnisse so ignoriert, dass extrem impulsives Handeln meine Reaktion ist?
Also möchte ich hinschauen: Selbstflexion als ersten Schritt. Was passiert da gerade, was lässt mich so explodieren? Was sind meine Denk- und Verhaltensmuster und wie kann ich diese verändern?
Ich betrachte den Reiz, fokussiere die Situation, ich beschreibe innerlich meine Wahrnehumg, ich beobachte, aber bewerte und beurteile nicht. Und ich reagiere nicht, zumindest nicht direkt; die Vermeidung von Impulsivität, die Vermeidung einer automatisch ablaufender Reaktion ermöglicht eine bewusste und lösungsorientierte Reaktion nach angemessener Zeit. Somit erreiche ich ein/mein bewusstes, kontrolliertes, angemessenes und lösungsorientertes Handeln.